Ein bisschen Hunger

2. Februar 2025 Lesezeit: ~1 Minute

Die Morgenrunde war bei schönstem Wetter und -2°C ganz angenehm – einmal mehr haben wir die Rehe oben bei der Strasse gesehen, eines sprang ganz kurz vor einem vorbeifahrenden Auto durch, das war gerade nicht so toll zu beobachten. Der Rest war dann aber ruhig und wir sind sonst niemandem begegnet. Die Sonntagmorgenrunde scheinen die anderen Hunde im Quartier später zu machen.

Schon gestern war es so und heute wieder – ich habe am Mittag mein Essen verpasst oder besser, vergessen – keine Ahnung, wieso. Es war vielleicht noch zu viel Abwechslung, obwohl der Besuch nun wieder abgereist ist. Jedenfalls hatte ich dann auf der Nachmittagsrunde durch Schnee und Matsch doch ein bisschen Hunger und verlangte öfters mal ein Gueteli. Zum Glück hatten die Menschen auch solche dabei. Bei einigen Abzweigungen mit kleinen Wegen noch oben oder nach unten war ich sehr interessiert, aber meine Menschen schlugen dann den für sie wohl gewohnten Pfad ein. Auch bei einem Teich, den ich schon kenne waren wir und in der Zwischenzeit spazierten Leute mit einem Hund unten durch – da konnte ich nur von Weitem zusehen.

Zu Hause angekommen, war ich dann ganz schnell beim Fressnapf und konnte meinen grossen Hunger stillen. Anschliessend war ich dann, wie jetzt oft, entweder auf dem Balkon oder auf der roten Decke in der Stube – "chillen" war jetzt angesagt, wie die Menschen dem sagen.


Viel zu entdecken

9. März 2020 Lesezeit: 2 Minuten

Der Tagesablauf mit den drei jeweiligen Spaziergängen mit meinen Menschen hat sich unterdessen so einigermassen eingependelt. Wir gehen am Morgen, dann nach dem Mittag länger und jeweils am Abend nochmals, wenn es schon finster geworden ist. Da muss ich dann jeweils noch länger warten, bis sie bereit sind, weil sie noch so reflektierende Westen anziehen. Ja gut, es gibt immer wieder Autos, die vorbei fahren. Trottoir hat es eben keines und auch keine Strassenbeleuchtung.

Also machten wir uns heute Mittag auch wieder auf, kurz nachdem es noch leicht geschneit hatte. Auf dem Wanderweg waren wir wieder ganz allein, aber es gab trotzdem wie immer viel zu entdecken und zu schnüffeln. Jetzt, wo der Schnee an einigen Stellen schon geschmolzen ist, kann ich unter Büschen und Sträucher meine Nase besser einsetzen. Es war an vielen Orten heute so interessant, dass ich ganz vergessen habe, bei meinen Menschen hin und wieder auch ein "Gueteli" zu verlangen. Sie haben sich auch schon gestern gewundert, warum ich dazu so wenig Interesse habe.

Ganz oben auf der Strasse war es sehr nass und schmutzig und meine Beine und der Bauch wurden immer brauner. Aber wir haben dann beim Abstieg wieder ein grosses weisses Feld überquert, da blieb der Schmutz dann liegen und meine Menschen mussten mich am Ende des Spaziergangs nicht mehr so ausführlich mit dem Tuch säubern. Im Moment geniesse ich die Ruhe, aber der Abendspaziergang ist ja schon bald wieder auf dem Programm.


Info

Kleiner Blog mit Fotos von meinen Ferien, hoffentlich auch in diesem Jahr mit ganz viel Schnee

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