Spuren im Schnee

23. Januar 2025 Lesezeit: ~1 Minute

Der Morgenspaziergang fiel heute ziemlich kurz aus – es hatte dicken Nebel und es schneite und regnete gleichzeitig. Die Strasse war glitschig und nass. Das alles war nicht sehr einladend und so entschloss ich mich, bald wieder umzukehren. Dafür konnte ich später durch den Garten rennen, als man zum Briefkasten ging – nur war leider nichts drin. Doch auch da schneite es noch immer sehr nass. Also hofften wir alle auf etwas bessere Bedingungen für den geplanten Bummel nach dem Mittagessen.

Nach dem Mittag hatte der Schneeregen tatsächlich aufgehört, aber es war immer noch sehr neblig und die Wegwahl fiel den Menschen mal wieder nicht einfach. Ja gut, die haben nur zwei Beine, nicht vier, wie ich. Aber die Idee, an einigen Orten über die Schneefelder zu marschieren, gefiel mit sehr. Da konnte ich rum rennen (jedenfalls so lange die Rollleine ist) und überall bei den vielen Spuren im Schnee erschnüffeln, welches Tier da wohl durchgelaufen war.

Auch heute ging es wieder das steile Feld runter zur Strasse. Von hier aus lasse ich mich jeweils nicht mehr ablenken, von hier aus will ich so schnell als möglich nach Hause. Sogar das grosse Schneefeld rechts der Strasse interessierte mich nicht mehr. Und so waren wir dann bald zurück – ziemlich nass und schmutzig. Die nächsten Tage sollen jetzt nach Prognose trocken bleiben. Da bin ich neugierig, welche Wege wir noch (wieder) entdecken werden.


Zwei neue Pfade

3. März 2022 Lesezeit: 2 Minuten

steil

Heute war ich mit meinen Menschen auf neuen Pfaden unterwegs. Zuerst sind wir das erste Mal Richtung Osten durch den Wald gestartet. Nach etwa einem Kilometer ging es, noch immer im Wald, auf einem schmalen Anstieg nach oben, es war sehr steil. Und hier gab es für mich jede Menge Nasenarbeit – da hatte ich enorm viele Spuren zu erschnüffeln. In diesem Waldstück sind offenbar immer viel mehr Tiere als Menschen unterwegs. Meine Menschen mussten sich gedulden, weil ich immer wieder stehen blieb und meine Nase ins Dickicht streckte. Ja gut, sie hatten nichts dagegen, der Weg ist wirklich steil und den muss man gemächlich angehen, um nicht ausser Atem zu kommen. Trotz den vielen Spuren haben wir aber keine Tiere angetroffen.

Oben angekommen trafen wir dann wieder auf Orte, die ich unterdessen kenne. Meine Menschen hörten in der Ferne Maschinenlärm von der Deponie und so entschlossen sie sich, eine andere Route einzuschlagen. So waren wir nur kurz auf dem Eselweg und schon bald folgte ein neuer und unbekannter Abschnitt. Hinter dem Eselstall hatten meine Menschen im letzten Jahr einen einsamen Weg entdeckt, der ebenfalls fast ausschliesslich durch den Wald geht. Dem folgten wir nun. Hier lag noch sehr viel Schnee, nur unter den grossen Bäumen war es schneefrei. Mir passte das sehr, weil ich mich immer und immer wieder genüsslich wälzen und Schnee knabbern konnte. Es gab viele Richtungswechsel und da ich das erste Mal an diesem Ort war, musste ich immer mal wieder umkehren, weil meine spontane Wahl die falsche war.

Schlussendlich trafen wir dann wieder auf bekanntes Gelände und das steile Feld hinunter auf die Asphaltstrasse war unser Rückweg. Übrigens haben wir kaum jemanden angetroffen – nicht einen einzigen Vierbeiner.


Info

Kleiner Blog mit Fotos von meinen Ferien, hoffentlich auch in diesem Jahr mit ganz viel Schnee

Kategorien

Statische Seite