
Es ist ja fast unglaublich, jetzt bin ich schon eine Woche in den Ferien und auch heute morgen hatte es wieder Neuschnee. Ich konnte beim Morgenspaziergang mit meinem Menschen auf der völlig verschneiten Strasse marschieren. Wir waren offenbar um halb acht die ersten und haben ganz neue Spuren in den Schnee gestampft. Autos oder laute und stinkende Mofas oder andere Leute hatte es noch gar keine. Von weitem haben wir aber dann doch noch einen der vielen Nachbarhunde, einen deutschen Schäfer, entdeckt. Dieser rannte über ein grosses weisses Feld. Aber er hat uns leider nicht gesehen und so setzte ich mich vergebens länger in den Schnee und beobachtete die Szene von oben.

Es schneite dann den ganzen Morgen und auch nach dem Mittag einfach weiter. Wir sind natürlich trotzdem aufgebrochen – mir macht das ja weniger aus, aber die Menschen haben alles Mögliche angezogen – Handschuhe, Mützen, Kapuzen, um vor dem Schneefall geschützt zu sein. Ich habe etwas später auf dem Weg ins Nachbardorf wieder ein neues grosses Feld entdeckt, wo ich im hohen Schnee und durch die ganz weissen Landschaft rennen konnte. Auch da waren wir fast alleine unterwegs.
Nach einem guten Stück mussten wir dann aber umkehren, die Schlaufe bis zum Teich hinauf war zu tief verschneit und es hatte noch keine Spuren. Da haben sich die Menschen entschlossen, mit mir den selben Weg zurück zu marschieren. Ich hatte nichts dagegen, so konnte ich vom grossen Feld nochmals profitieren und mich austoben. Bei der Rückkehr hatte ich grossen Appetit und wenn ich jetzt zum Fenster raus schaue – es schneit immer noch.