
Nach mehr als einer Woche kenne ich nun schon viele Routen, die meine Menschen mit mir gehen und die sind sehr unterschiedlich: Asphaltierte Strassen und Strässchen, schmale und breite Naturwege, grosse Felder, die schon eine ganze Weile aper sind, dann die grossen und kleinen Schneeflächen, auf die ich mich immer sehr freue und oft auch mit aufgeregtem Gebell und Geknurre erforsche. Gestern waren wir ja auf einem Suonenweg und heute ging es eine kurze Weile durchs Dickicht. Da ist nun wirklich nur der schmale Pfad sichtbar, links und rechts davon gibts nur Gebüsch. Es ist aber so hoch, dass auch die Menschen da keinen Überblick haben. Wenn im Frühjahr alle Büsche dann Blätter tragen, wird das sicher noch viel interessanter. Vielleicht war es gerade der letzte Moment, den Weg in diesem Zustand anzutreffen – ganz in der Nähe waren Leute an der Arbeit und haben begonnen, die Stellen hier zu roden.
Auf dem Rückweg sind wir bei einer Ruhebank einem Mischling Labrador/Pyrenäenschäferhund begegnet – er war riesig. Die Besitzerin nahm in aber zur Seite und lenkte ihn mit Leckerlis ab, wir konnten uns also nicht begrüssen. Sie sagte uns noch, dass er Huskys nicht möge. Ja dann halt, soll er es halt bleiben lassen.
Dafür habe ich mich (aus Sicht meiner Menschen) etwas zu sehr gefreut, als wir Spaziergängern auf dem asphaltieren Strässchen angetroffen haben. Hier promenieren bei schönem Wetter öfters Leute. Bei einer Person bin ich aus lauter Freude hochgesprungen, meine Menschen waren da nicht so begeistert und haben das mit ein paar entschuldigenden Worten erklärt. Ja gut, normalerweise mache ich das auch nicht.
Irgendwie war da heute ein etwas aufgeregter Tag, ich muss mich jetzt etwas erholen, die Abendrunde hinunter zu den Häusern steht ja auch noch bevor.