Das ist heute ein etwas unfreundlicher, nasser Tag. Schon auf dem Morgenspaziergang waren die Strassen und Wege sehr nass und es hatte überall grosse Pfützen. Trotzdem war ich auf meiner mehr oder weniger gewohnten Runde ganz zügig unterwegs und konnte an allen Ecken schnüffeln und "die Zeitung lesen". Kaum waren wir wieder zu Hause, begann es recht stark zu regnen. Da bin ich natürlich froh, wenn ich auf dem Balkon zwar draussen, aber doch vor dem Regen geschützt bin.
Nach dem Mittag studierten meine Menschen ausführlich das Regenradar und wir erwischten eine perfekte Zeit, wo der Regen gerade mal aufgehört hatte. So konnte wir sogar auf dem unteren Panoramaweg bummeln, der mit dickem Gras bewachsen ist und darum überhaupt nicht morastig war. Von der kleinen Bank aus hatte ich guten Überblick und sah dann unten auf der Strasse auch einen Schäferhund, der dort spazierte – zwar weit weg, aber wir haben uns beide wahrgenommen. Am Ende des Weges überlegten die Menschen die Route neu und wir entschlossen uns dann, auf der selben Strecke zurück zu marschieren. Da gab es noch eine kurze Hundebegegnung, aber ohne viel Aufregung.
Zu Hause angekommen, durfte ich noch eine ganze Weile im Garten rumrennen, das passte mir sehr und ich drückte meine Freude mit lautem Bellen aus. Nach einer Weile war es mir aber genug und so gingen wir wieder zurück ins Haus. Kurz darauf begann es stark zu regnen. Hoffentlich hört es dann für die Abendrunde wieder auf – aber so viel macht mir der Regen ja eigentlich gar nicht aus. Meine Menschen sind da offenbar ein bisschen heikler.
Der heutige 26. Januar ist schon ganz besonders, denn ich feire meinen 10. Geburtstag und das in den Ferien – schon ein bisschen speziell, wie ich finde.
Der Tag hat zwar wie gewöhnlich begonnen. Ja gut, ich habe ein bisschen länger geschlafen als sonst. Aber der Morgenspaziergang ging den gewohnten Wegen entlang und auch heute war ich voll Energie und wollte immer noch einen bisschen weiter laufen – oben im Wald gibt es halt unendlich viele interessante Spuren. Aber ja, oben bei der Einmündung in die Hauptstrasse kann man ja wirklich nicht weiter, da habe ich eingesehen, dass man da wieder umkehren muss.
Zu Hause wartete dann eine kleine Überraschung. Es war zwar kein Geburtstagskuchen, aber mein Topf mit den Trockenfutterbrocken war dekoriert – die Flammen auf den Kerzen hatten Schwierigkeiten dem Wind zu trotzen und so musste ich sie gar nicht ausblasen.
Etwas später durfte ich im Garten rumtollen. Am Zaun unten an der Strasse gab es sogar eine kurze Begegnung mit einem Sennenhund. Dazu bekam ich Komplimente, dass ich mit 10 Jahren doch noch sehr fit sei.
Das nächste Ereignis war der nachmittägliche Spaziergang, der auch dieses Mal über Wege führte, die ich jetzt schon kenne. Aber bei fast jeder Abzweigung wollte ich noch kurz erkunden, wo es auch noch hinführen könnte. Aber bald musste wieder umkehren und auf dem "gewohnten" Weg weiter marschieren. Eine kurze Hundebegegnung aus der Ferne gab es auch noch – der Mensch mit seinem Hund blieb auf Distanz, was meinen Menschen auch nicht ungelegen kam.
Zu Hause hatte ich nun aber grossen Appetit und putzte den die Mittagsration sauber aus und auch das Trockenfutter mundete mir sehr gut. Später konnte ich mich wieder auf dem Balkon an der Sonne ausruhen. Mal sehen, ob dieser Tag nochmals etwas Besonderes bereit hat. Jedenfalls werden wir uns dann noch auf den abendlichen Spaziergang aufmachen.
Heute waren wir wieder etwas länger unterwegs und auf Wegen, an die ich mich nicht mehr so richtig erinnert habe. Immerhin sind es ja drei Jahre her, als ich das letzte Mal hier in den Ferien war. Aber natürlich gab es viel zu sehen und noch viel mehr zu schnüffeln. Im Schnee sind halt die Spuren gut sichtbar, aber meine Nase ist da ganz klar noch viel raffinierter.
Als unten an der Strasse beim Waldausgang ein kleiner Hund in unsere Richtung kläffte, haben wir einen kleinen Abstecher zu einem gefrorenen Teich gemacht. Obwohl kleine Weg schon ohne Schnee war, gab es trotzdem ein winterliches Bild. Ich weiss nicht, ob das Eis noch dick genug gewesen wäre, um da drüber zu laufen. Wohl besser nicht...
Dann ging es einen kurzen aber sehr steilen Weg hinunter auf ein grosses Schneefeld mit toller Aussicht auf die Berge. Und bei diesem strahlenden Wetter war das natürlich eine kleine Pause wert und dazu ganz klar wieder eine tolle Gelegenheit, mich im Schnee zu wälzen – meine schmutzigen Pfoten wurden auch wieder bisschen sauberer.
Vor dem steilen Feld zur Hauptstrasse hinunter, gingen wir wieder über das Schneefeld, dem ich schon vorgestern nicht so recht getraut habe. Ich gebe manchmal etwas den Anschein, als möchte ich lieber auf Wegen und nicht über Felder laufen. Ich wollte hier immer mal wieder umkehren. Aber bald ging es dann nach Hause die bekannte Strasse runter und der gefüllte Fressnapf wartete auf mich – ich hatte nun wirklich tollen Appetit.
Heute war ein etwas anderer Tagesablauf, als der unterdessen gewohnte. Aber beginnen wir mit dem Morgen. Da war ich voll Energie und wollte einen grossen Bummel machen, ich war kaum zu bremsen und zog an der Leine. Sogar den steilen Weg oben bei der Strasse wollte ich nehmen, da war aber mein Mensch nicht einverstanden und nach längerer Diskussion willigte ich ein, dass wir wieder umkehren. Dafür ging es dann wieder über ein grosses Schneefeld hinunter und wie ihr nun ja alle wisst, liebe ich das über alles. Jeweils schade, dass mich der Mensch nicht von der Leine lässt, da könnte ich mich noch viel mehr austoben.
Am Mittag fuhr aber der eine Mensch zum Einkaufen weg, was mir ganz und gar nicht gefiel und mich total unruhig machte. So wollte ich auf den Balkon, dann wieder zurück ins Haus, dann auch in den Garten und ich heulte immer mal wieder rum – so wie Huskys das eben tun. Die Nachmittagsrunde war dann entsprechend kurz, weil ich fast gar nicht zu bewegen war und lieber zu Hause auf die Rückkehr des einen Menschen warten wollte. Was ich dann auf dem Balkon auch länger tat. Auf dem Bild ist ja zu sehen, dass es sonnig war und also ganz angenehm. Die Freude war natürlich riesig, als das Auto zum Haus fuhr und ich den Menschen unten in der Garage freudig begrüssen konnte.
Wollen wir mal sehen, wie jetzt die Abendrunde noch ausfällt. Muss mir noch überlegen, ob die jetzt auch nur kurz sein soll oder ob wir die ganze Runde bis unten zu den Containern machen wollen, weil es ja am Nachmittag sehr kurz war. Ich kann es euch ja morgen dann berichten.
Der Morgenspaziergang fiel heute ziemlich kurz aus – es hatte dicken Nebel und es schneite und regnete gleichzeitig. Die Strasse war glitschig und nass. Das alles war nicht sehr einladend und so entschloss ich mich, bald wieder umzukehren. Dafür konnte ich später durch den Garten rennen, als man zum Briefkasten ging – nur war leider nichts drin. Doch auch da schneite es noch immer sehr nass. Also hofften wir alle auf etwas bessere Bedingungen für den geplanten Bummel nach dem Mittagessen.
Nach dem Mittag hatte der Schneeregen tatsächlich aufgehört, aber es war immer noch sehr neblig und die Wegwahl fiel den Menschen mal wieder nicht einfach. Ja gut, die haben nur zwei Beine, nicht vier, wie ich. Aber die Idee, an einigen Orten über die Schneefelder zu marschieren, gefiel mit sehr. Da konnte ich rum rennen (jedenfalls so lange die Rollleine ist) und überall bei den vielen Spuren im Schnee erschnüffeln, welches Tier da wohl durchgelaufen war.
Auch heute ging es wieder das steile Feld runter zur Strasse. Von hier aus lasse ich mich jeweils nicht mehr ablenken, von hier aus will ich so schnell als möglich nach Hause. Sogar das grosse Schneefeld rechts der Strasse interessierte mich nicht mehr. Und so waren wir dann bald zurück – ziemlich nass und schmutzig. Die nächsten Tage sollen jetzt nach Prognose trocken bleiben. Da bin ich neugierig, welche Wege wir noch (wieder) entdecken werden.
Heute war ich äusserst motiviert für Spaziergänge. Schon am Morgen waren wir etwas länger als gestern unterwegs und mein Mensch hatte irgendwann die Idee, man könnte jetzt eigentlich umkehren. Aber wir waren immerhin bei einem grossen Schneefeld und da konnte ich mich austoben und wälzen, das war sehr schön.
Auch für Bummel am Nachmittag war ich voll fit und ging immer voraus. Dafür waren meine Menschen etwas mühsam, weil sie bei vielen Kreuzungen immer lange überlegen mussten, welchen Weg wir denn nun nehmen sollen. Wir schafften es dann tatsächlich, dem unteren und den oberen Panoramaweg (so sagen diesen Pfaden) zu folgen und einen etwas ungewohnten Abstieg zu nehmen. Wie man auf dem Foto sieht, war das Wetter heute nicht sonderlich schön, also eher ein bisschen grau und zeitweise schneite es sogar. Das hat meiner Entdeckerfreude aber keinen Abbruch getan.
Auf dem Rückweg gab es dann noch drei Begegnungen mit anderen Hunden. Da meine Menschen mich aber nicht von der Leine lassen mochten, war an ein gemeinsames Spielen weniger zu denken und so gingen wir uns mehr oder weniger aus dem Weg und zwei andere Hunde mit ihrem Mensch nahmen dann eine Abkürzung über das Feld.
Zu Hause angekommen, hatte ich Appetit und ruhte mich anschliessend wieder draussen auf dem Balkon aus. Da gibts immer mal wieder etwas zu sehen – besonders dann, wenn die drei Nachbarhunde vorbei spazieren.