
Das ist heute ein etwas unfreundlicher, nasser Tag. Schon auf dem Morgenspaziergang waren die Strassen und Wege sehr nass und es hatte überall grosse Pfützen. Trotzdem war ich auf meiner mehr oder weniger gewohnten Runde ganz zügig unterwegs und konnte an allen Ecken schnüffeln und "die Zeitung lesen". Kaum waren wir wieder zu Hause, begann es recht stark zu regnen. Da bin ich natürlich froh, wenn ich auf dem Balkon zwar draussen, aber doch vor dem Regen geschützt bin.
Nach dem Mittag studierten meine Menschen ausführlich das Regenradar und wir erwischten eine perfekte Zeit, wo der Regen gerade mal aufgehört hatte. So konnte wir sogar auf dem unteren Panoramaweg bummeln, der mit dickem Gras bewachsen ist und darum überhaupt nicht morastig war. Von der kleinen Bank aus hatte ich guten Überblick und sah dann unten auf der Strasse auch einen Schäferhund, der dort spazierte – zwar weit weg, aber wir haben uns beide wahrgenommen. Am Ende des Weges überlegten die Menschen die Route neu und wir entschlossen uns dann, auf der selben Strecke zurück zu marschieren. Da gab es noch eine kurze Hundebegegnung, aber ohne viel Aufregung.
Zu Hause angekommen, durfte ich noch eine ganze Weile im Garten rumrennen, das passte mir sehr und ich drückte meine Freude mit lautem Bellen aus. Nach einer Weile war es mir aber genug und so gingen wir wieder zurück ins Haus. Kurz darauf begann es stark zu regnen. Hoffentlich hört es dann für die Abendrunde wieder auf – aber so viel macht mir der Regen ja eigentlich gar nicht aus. Meine Menschen sind da offenbar ein bisschen heikler.