Der Morgen war heute auch noch etwas unruhig, die Lawinensprengungen waren wieder zu hören und wie ihr unterdessen wisst, habe ich das ganz und gar nicht gern. Als ich auf meinem Morgenspaziergang am Ende der kleinen Strasse ankam, also kurz vor der Einmündung in die Hauptstrasse, gab es einen sehr lauten Knall und so wollte ich so schnell wie möglich wieder nach Hause – da gibt es dann kein links und rechts mehr und nichts mehr zu schnüffeln.
Doch als der Besuch, der gestern Abend spät eingetroffen war, zum Morgenessen kam, war ich wieder sehr beruhigt – mein "Rudel" war so nun komplett und ich konnte mich beruhigen.
Meine Menschen wollten am Nachmittag einen etwas kürzeren Bummel unternehmen und so waren wir auf einem Weg, den ich nun wirklich gut kenne. Da waren wieder einige Felder mit Neuschnee, was ich natürlich schätzte. Auf dem Feld im Bild hat man dazu noch eine tolle Aussicht. Der Rückweg war etwas kompliziert und etwas länger als geplant, da der Abstieg über das steile Feld viel zu rutschig war. So mussten wir ein gutes Stück wieder zurück und einen Umweg suchen. Mich hat das eigentlich nicht gestört, ich hatte den Plan ja nicht gemacht. Erstaunt hat mich , dass wir auf dem ganzen Weg keine einzige Begegnung, weder mit anderen Spaziergängern noch mit anderen Hunden, hatten. Dafür genossen wir bei der Hauptstrasse Priorität, als wir diese überqueren wollten – von beiden Seiten näherten sich Autos und sie hielten an und liessen und über die Strasse. Meine Menschen meinten, das sei sicher wegen mir so geschehen... ja, vielleicht.
Wie ich schon gestern geschrieben hatte, vielleicht kommt der Besuch heute Abend noch mit auf den kurzen Spaziergang runter bis zum Wendeplatz – lassen wir uns überraschen.
Wie der Titel ja schon sagt, heute war wirklich nicht mein Tag. In der Nacht hatte es geschneit. Hier bei uns nicht wirklich viel, vielleicht so 10 cm. Aber oben auf dem Berg waren es 50 cm und so haben sie schon vor 7 Uhr mit den Lawinensprengungen begonnen. Solchen Lärm schätze ich überhaupt nicht. Ich kenne das von Silvester und 1. August und da suche ich mir dann jeweils im Haus einen Ort, wo man möglichst wenig davon mitbekommt. Hier in diesem Haus war ich zuerst ganz im Keller unter der Treppe. Der Morgenspaziergang war darum sehr kurz und die Knallerei hörte einfach nicht auf, darum wollte ich so schnell wie möglich zurück. Auch die angebotene Runde im Garten war mir jetzt gerade zuviel. Die Menschen wollten eigentlich, dass ich nicht ganz allein im Keller unten bleibe und so kam ich dann hinauf und legte mich fast den ganzen Morgen auf mein gewohntes Bett, dort war es dann einigermassen auszuhalten.
Der Lärm war aber auch nach dem Mittag immer wieder zu hören und so war auch dieser Bummel kurz. Alle Überredungskünste der Menschen hatten keinen Erfolg, doch nicht schon umzukehren. So waren wir also auch dieses Mal bald wieder zu Hause und ich zog es vor, wieder auf mein Bett zu liegen.
Meine Menschen sagten mir, dass es heute Abend noch Besuch gäbe. Da bin ich ja mal gespannt und so gibts vielleicht heute doch noch ein bisschen Abwechslung, damit es vielleicht doch noch meinen Tag wird. Vielleicht kommt ja dann jemand von den Besuchern noch mit auf einen ruhigeren Abendspaziergang, weil in der Nacht oben am Berg wohl kaum mehr geknallt wird.
Der heutige 26. Januar ist schon ganz besonders, denn ich feire meinen 10. Geburtstag und das in den Ferien – schon ein bisschen speziell, wie ich finde.
Der Tag hat zwar wie gewöhnlich begonnen. Ja gut, ich habe ein bisschen länger geschlafen als sonst. Aber der Morgenspaziergang ging den gewohnten Wegen entlang und auch heute war ich voll Energie und wollte immer noch einen bisschen weiter laufen – oben im Wald gibt es halt unendlich viele interessante Spuren. Aber ja, oben bei der Einmündung in die Hauptstrasse kann man ja wirklich nicht weiter, da habe ich eingesehen, dass man da wieder umkehren muss.
Zu Hause wartete dann eine kleine Überraschung. Es war zwar kein Geburtstagskuchen, aber mein Topf mit den Trockenfutterbrocken war dekoriert – die Flammen auf den Kerzen hatten Schwierigkeiten dem Wind zu trotzen und so musste ich sie gar nicht ausblasen.
Etwas später durfte ich im Garten rumtollen. Am Zaun unten an der Strasse gab es sogar eine kurze Begegnung mit einem Sennenhund. Dazu bekam ich Komplimente, dass ich mit 10 Jahren doch noch sehr fit sei.
Das nächste Ereignis war der nachmittägliche Spaziergang, der auch dieses Mal über Wege führte, die ich jetzt schon kenne. Aber bei fast jeder Abzweigung wollte ich noch kurz erkunden, wo es auch noch hinführen könnte. Aber bald musste wieder umkehren und auf dem "gewohnten" Weg weiter marschieren. Eine kurze Hundebegegnung aus der Ferne gab es auch noch – der Mensch mit seinem Hund blieb auf Distanz, was meinen Menschen auch nicht ungelegen kam.
Zu Hause hatte ich nun aber grossen Appetit und putzte den die Mittagsration sauber aus und auch das Trockenfutter mundete mir sehr gut. Später konnte ich mich wieder auf dem Balkon an der Sonne ausruhen. Mal sehen, ob dieser Tag nochmals etwas Besonderes bereit hat. Jedenfalls werden wir uns dann noch auf den abendlichen Spaziergang aufmachen.
Heute war ein etwas anderer Tagesablauf, als der unterdessen gewohnte. Aber beginnen wir mit dem Morgen. Da war ich voll Energie und wollte einen grossen Bummel machen, ich war kaum zu bremsen und zog an der Leine. Sogar den steilen Weg oben bei der Strasse wollte ich nehmen, da war aber mein Mensch nicht einverstanden und nach längerer Diskussion willigte ich ein, dass wir wieder umkehren. Dafür ging es dann wieder über ein grosses Schneefeld hinunter und wie ihr nun ja alle wisst, liebe ich das über alles. Jeweils schade, dass mich der Mensch nicht von der Leine lässt, da könnte ich mich noch viel mehr austoben.
Am Mittag fuhr aber der eine Mensch zum Einkaufen weg, was mir ganz und gar nicht gefiel und mich total unruhig machte. So wollte ich auf den Balkon, dann wieder zurück ins Haus, dann auch in den Garten und ich heulte immer mal wieder rum – so wie Huskys das eben tun. Die Nachmittagsrunde war dann entsprechend kurz, weil ich fast gar nicht zu bewegen war und lieber zu Hause auf die Rückkehr des einen Menschen warten wollte. Was ich dann auf dem Balkon auch länger tat. Auf dem Bild ist ja zu sehen, dass es sonnig war und also ganz angenehm. Die Freude war natürlich riesig, als das Auto zum Haus fuhr und ich den Menschen unten in der Garage freudig begrüssen konnte.
Wollen wir mal sehen, wie jetzt die Abendrunde noch ausfällt. Muss mir noch überlegen, ob die jetzt auch nur kurz sein soll oder ob wir die ganze Runde bis unten zu den Containern machen wollen, weil es ja am Nachmittag sehr kurz war. Ich kann es euch ja morgen dann berichten.
Der Morgenspaziergang fiel heute ziemlich kurz aus – es hatte dicken Nebel und es schneite und regnete gleichzeitig. Die Strasse war glitschig und nass. Das alles war nicht sehr einladend und so entschloss ich mich, bald wieder umzukehren. Dafür konnte ich später durch den Garten rennen, als man zum Briefkasten ging – nur war leider nichts drin. Doch auch da schneite es noch immer sehr nass. Also hofften wir alle auf etwas bessere Bedingungen für den geplanten Bummel nach dem Mittagessen.
Nach dem Mittag hatte der Schneeregen tatsächlich aufgehört, aber es war immer noch sehr neblig und die Wegwahl fiel den Menschen mal wieder nicht einfach. Ja gut, die haben nur zwei Beine, nicht vier, wie ich. Aber die Idee, an einigen Orten über die Schneefelder zu marschieren, gefiel mit sehr. Da konnte ich rum rennen (jedenfalls so lange die Rollleine ist) und überall bei den vielen Spuren im Schnee erschnüffeln, welches Tier da wohl durchgelaufen war.
Auch heute ging es wieder das steile Feld runter zur Strasse. Von hier aus lasse ich mich jeweils nicht mehr ablenken, von hier aus will ich so schnell als möglich nach Hause. Sogar das grosse Schneefeld rechts der Strasse interessierte mich nicht mehr. Und so waren wir dann bald zurück – ziemlich nass und schmutzig. Die nächsten Tage sollen jetzt nach Prognose trocken bleiben. Da bin ich neugierig, welche Wege wir noch (wieder) entdecken werden.
Die erste Runde am Morgen fiel etwas kurz aus – ich hatte nicht so grosse Lust, nach der eigentlich guten Nacht weit zu marschieren, darum sind wir dann bald wieder den Weg zurück gegangen.
Dafür war der Spaziergang nach dem Mittag etwas grösser. Einige Orte waren mir schnell wieder in Erinnerung, andere Abzweigungen hatte ich so nach drei Jahren etwas vergessen. Beim Stall, wo jeweils Pferde und Esel zu sehen waren, gab es nur Maschinen. Die Menschen sagten mir, die Esel seien nicht mehr dort und was mit ihnen geschehen sei, wüssten sie auch nicht. So spazierten wir auf dem etwas schmutzigen "Eselweg" (wie die Menschen sagen) weiter und kamen zum Feld, wo Ziegen zu sehen sind. Und tatsächlich lagen ein paar am Waldrand und schauten auch aufmerksam zurück. Sie wirken auf dem Bild etwas klein, weil sie ziemlich weit vom Weg an der Sonne lagen. Aber ich musste sie trotzdem lange beobachten.
Beim Rückweg kamen wir dann noch zu einem grossen Schneefeld, wo ich ein paar schnelle Runden drehen konnte. Dann kam noch der Abstieg über das steile Feld und bald waren wir dann wieder zu Hause. Ich hatte ein bisschen Appetit und fand den Fressnapf bereit mit Futter. Anschliessend konnte ich mich auf dem Balkon an der Sonne ausruhen.