
Vor ein paar Tagen habe ich noch geschrieben, all die verschiedenen Bäche und Bächlein würden mich kaum interessieren. Und das hat damals ja auch gestimmt, da lag noch viel Schnee auf und neben den Wegen. Aber mit den steigenden Temperaturen nimmt bei mir aber während den Wanderungen der Durst zu, der Schnee wird immer rarer und darum sind diese Wasserspender jetzt viel attraktiver. Ich bin heute mehrmals am und im Wasser gewesen und habe am köstlichen Nass gelappt. In einem Bach war es etwas tief und das Wasser reichte mir fast bis zum Bauch. Das hat mich aber überhaupt nicht gestört.
Nach der Rückkehr hatte ich auch ziemlich Hunger und so war ich ganz schnell beim Fressnapf, der mit dem Nassfutter gefüllt war. Danach hatte ich auch noch Lust auf ein paar Brocken Trockenfutter und zum Schluss wieder viel Wasser aus dem Napf. Anschliessend war ich nicht gleich wieder auf dem Balkon, sondern machte noch einen Ausflug in den Garten. Die Menschen hatten dort ein bisschen Sträucher geschnitten und mit mir mit dem Tennisball gespielt. Doch bald wollte ich wieder ins Haus und eben wieder auf den Balkon – von dort habe ich die viel bessere Übersicht, was sich da so ums Haus herum bewegt.
Von den Abendrunden habe ich gar noch nichts geschrieben. Der Weg im Dunkeln der kleinen Strasse entlang nach unten ins Dorf ist ein bisschen anders, als die Touren am Tag. Meine Menschen haben Stirnlampen auf und beleuchten damit den Weg. Sie tragen auch Warnwesten, weil die Strassen hier unbeleuchtet sind und doch immer mal wieder Autos auftauchen. Vielleicht macht ein Mensch mal in der Nacht ein Foto, habe aber keine Ahnung, ob das etwas wird.