Dem Wasser entlang

27. Februar 2022 Lesezeit: ~1 Minute

Wasser

Der heutige Weg führte uns wieder einmal an den Bisse de Bitailla. Diesen Ort kenne ich noch von meinen letzten Ferien hier. Damals war es aber noch etwas winterlicher. Diese Suone führt das ganze Jahr Wasser, da könnte ich also meinen Durst ständig löschen. Doch das Wasser interessierte mich nicht wirklich, viel lieber fand ich es toll, an ein paar Orten über sie Suone zu springen. Auf dem Pfad lag teilweise noch etwas Schnee und da gab es auch ein paar Stellen mit Eis. Das schätzten meine Menschen nicht besonders und so verliessen wir die Suone und wanderten über ein grosses Feld.

Wir waren alle etwas erstaunt, wie wenig Leute an diesem wunderschönen Tag unterwegs waren – wir haben fast niemanden angetroffen. Nein, stimmt nicht – auf dem Rückweg sind wir einem Pudel begegnet, er ist wahrscheinlich schon etwas älter. Er hatte kein grosses Interesse und trottete einfach weiter. Dafür durfte ich ein Kompliment entgegennehmen: "Quel beau chien" haben die Hundehalter zu mir gesagt – pas mal !

Nach den gute zwei Stunden Marsch habe ich mir es dann wieder auf dem sonnigen Balkon gemütlich gemacht und hin und wieder runter geschaut, wer denn da alles vorbei kommt.


Es hat noch Schnee

26. Februar 2022 Lesezeit: ~1 Minute

Im Schnee

Der Morgen war wieder etwas lärmig draussen und so mussten mich meine Menschen zum Spaziergang um 8 Uhr ziemlich überreden. Dafür ging es aber für den Rückweg über ein grosses Feld, das ich noch nicht kenne und da konnte ich mich ein bisschen austoben.

Ich habe meinen Menschen gesagt, sie müssten doch noch ein paar Fotos mit Schnee machen. Obwohl er tagsüber schnell schmilzt, finden wir ja immer noch solche Felder, wo ich rennen und mich wälzen kann. Ich ja schliesslich in Winterferien hier. Dieses Feld haben wir auf dem Abstieg von unserer wieder ziemlich langen Runde gefunden. Es hat noch fast keine Spuren und der Schnee war heute Nachmittag schön weich – es war ein Genuss. Dazu hat es noch den Vorteil, dass beim Wälzen meine Pfoten und mein Bauch wieder etwas sauberer werden. Viele Wege sind nämlich nass und teilweise auch ziemlich matschig.

Sonst kann ich von dieser Runde nicht viel Besonderes berichten. Klar haben wir auch wieder andere Hunde (Boxer, Appenzeller Sennenhund, Sheltie) angetroffen, aber wir waren da nicht so sehr aneinander interessiert und gingen unseren Weg. Ich musste das Zusammentreffen nur mit einem kurzen Bellen kommentieren.


Ein paar Begegnungen

23. Februar 2022 Lesezeit: ~1 Minute

Bienen

Bei diesem herrlichen und sonnigen Wetter waren wir gut zwei Stunden unterwegs. Leider ist der Schnee an vielen Orten schon wieder fast geschmolzen – ein paar Plätzchen habe ich doch noch finden können, um mich genüssliche zu wälzen. Zuerst ging es ganz gemächlich einem Strässchen entlang und da haben wir zwei Hunde begegnet, die in der Nachbarschaft wohnen, sie waren beide frei unterwegs und sind auf uns zugerannt: Der Riesenschnauzer Yacco und der Flat Coated Retriever Lasco. Es war eine recht entspannte und kurze Begegnung und wir konnten dann den Weg, dem meine Menschen den Yacco-Weg sagen, weiter ziehen.

Später hat sich unser Pfad noch mit einem Malamute gekreuzt, der ebenfalls frei hinter seiner Halterin trottete. Diese bemerkte uns gar nicht, weil sie an ihrem Handy am Email schreiben war. Auch diese Begegnung war aber nur kurz und nett, meine Menschen tauschen ein paar Worte aus und schon ging es weiter auf dem Kräuterweg.

Auf dem Foto sieht man, dass wir auch bei vier Bienenstöcken vorbei gekommen sind. Hier war es noch ganz ruhig, die Sonne hat die Bienen offenbar noch nicht zum Ausfliegen bewegen können. Bald waren wir dann wieder zu Hause. Nachdem meine Menschen meine schmutzigen Pfoten gesäubert hatten, war der volle Fressnapf das nächste Ziel.


Neuschneetag

22. Februar 2022 Lesezeit: 2 Minuten

Neuschnee

In dieser Nacht hat es ziemlich geschneit, das waren sicher fast 20cm und oben im Skigebiet 50cm. Und so kam es, wie es kommen musste. Schon am Morgen früh begannen die Lawinensprengungen – doch solches Genknalle schätze ich ganz und gar nicht (genau so wie wenig wie am 1. August und an Silvester). Ich versuchte mich in die hinterste Ecke des Hauses zu verkriechen und der Morgenspaziergang verkürzte sich auf ein absolutes Minimum. Mein Mensch wollte noch ein paar Schritte weiter mit mir, da machte ich einfach nicht mehr mit und habe mich demonstrativ hingesetzt – bis hierher und nicht weiter!

Gegen Mittag gab es dann wieder Ruhe und die Sonne kam hervor – eine Märchenlandschaft breitete sich aus und so war der Frust vom Morgen etwas vergessen. Ich konnte durch hohen Schnee rennen und mich genüsslich wälzen, das war wirklich toll. Auf Wegen, die heute noch niemand begangen hatten, konnten wir im frischen Schnee auch viele Spuren finden (Hasen, Füchse, Rehe) und auch solche, die meine Menschen nicht erklären konnten.

Da ich am Mittag wegen dem ganzen Morgen-Frust vergessen hatte, zu fressen, kam während dem Spaziergang etwas Hunger auf und so musste ich bei den Menschen öfters mal ein Leckerli fordern – zum Glück hatten die welche dabei. Kaum waren wir dann wieder zu Hause, konnte ich am Fressnapf meinen Magen vollschlagen, danach gab es ein Nickerchen auf dem Balkon. Hoffentlich schmilzt der neue Schnee nicht zu schnell – ich würde gerne noch ein paar solche Spaziergänge machen.


Im Schnee angekommen

20. Februar 2022 Lesezeit: ~1 Minute

Im Schnee

Voi kuinka kaunista – jetzt hat es nach zwei Jahren also doch wieder einmal geklappt – ich bin Schnee angekommen. Es hat aber leider viel weniger als das letzte Mal, als ich hier in der selben Gegend meine vielen Spaziergänge machen konnte. Dazu sind die Wege an vielen Orten auch ziemlich vereist. Ich habe da mit meinem vier Beinen weniger ein Problem, aber meine Menschen gehen an solchen Stellen sehr langsam und vorsichtig – einen Sturz auf die harte Unterlage wäre ja tatsächlich weniger lustig. So ging es etwas gemächlich voran und so sehe ich auf dem Bild ein bisschen gelangweilt aus...

Vielleicht ändern sich die Verhältnisse aber in den folgenden Tagen. Die Wetterprognose sagt für die nächste und die übernächste Nacht Schneefall voraus, aber wahrscheinlich wird das nicht sehr viel werden. Ja dann lassen wir uns einfach überraschen, wäre toll, wenn es ein paar Zentimeter mehr wären – doch schöne und sonnige Tagen sind mir natürlich auch recht.


Ganz lange Wanderung

14. März 2020 Lesezeit: 2 Minuten

So, die zwei Wochen sind um und meine Ferien gehen langsam zu Ende. Quasi als Abschluss und Abschied haben wir heute nach dem Mittag noch einmal eine grosse Wanderung unternommen. Es ging auf Wegen, die ich jetzt kennen gelernt habe, aber dann auch noch auf Abschnitten, die für mich ganz neu und darum doppelt interessant waren. Zunächst stiegen wir wieder zu der Suone hinauf, wo wir schon gestern waren. Wir wählten aber dann die andere Richtung. Hier traf ich auf den Weimaraner, den ich schon vor ein paar Tagen gesehen hatte. Wir konnten kurz im Schnee rumtollen, bis die Menschen dann weiter gehen wollten. Im Nachbardorf stiessen wir auf eine ganze Hundegruppe, die es zu begrüssen galt. Der Boxer folgte dann der Suone, genau so, wie wir es eigentlich für uns ausgesucht hatten. Deshalb entschieden sich meine Menschen, der anderen Suone, die hier kreuzt, entlang zu gehen. Da lag an vielen Orten noch Schnee, aber es gab viel zu schnüffeln und zu entdecken. Auch ein kurzer Marsch im eiskalten Wasser gehörte dazu.

Beim Abstieg nahmen wir wieder einen für mich ganz neuen Weg und zum Glück gab es zwischen hinein immer noch kleinere oder grössere Schneefelder, weil das lange Wandern gab ja auch Durst. Weil ich mich hier nicht auskannte, war es bei Wegkreuzungen oder Gabelungen immer etwas schwierig zu erraten, wo wir denn nun weitergehen würden. So musste ich halt immer mal warten und konnte hin und wieder auch ein "Gueteli" bekommen.

Nach einer weiteren halben Stunde kamen wir dann wieder beim grossen Weiher an und man hörte tatsächlich schon die ersten Frösche quaken. Da das Wetter in den nächsten Tagen sonnig und warm werden wird, ist das Konzert dann sicher noch viel lauter zu hören. Auf dem bekannten Wanderweg bei den Bienenhäusern vorbei, über den Kräuterweg und über das grosse Feld, durch das kleine Wäldchen und über die ganz schmale Brücke waren wir dann wieder unten auf der Strasse. Beim Rückweg zu unserem Haus trafen wir auch noch auf den Menschen, wo der Airedale Terrier wohnt, den ich aber leider nicht sehen konnte. Nach fast dreieinhalb Stunden kamen wir dann wieder zu Hause an.


Info

Kleiner Blog mit Fotos von meinen Ferien, hoffentlich auch in diesem Jahr mit ganz viel Schnee

Kategorien

Statische Seite